Am Samstag, 1. Juli 2023, hat das International Bremia Evaluation Board for the EU (IBEB-EU) offiziell drei neue Rassen von Bremia in Salat identifiziert, Bl:38EU, Bl:39EU und Bl:40EU. Mehrere Tests des Bejo-Salatsortiments haben gezeigt, dass fast alle unsere kommerziellen Sorten mit Resistenz gegen Bl:16-37EU auch gegen Bl:16-40EU resistent sind. Oder ab sofort Bl:29-40EU, was die neue Resistenzbezeichnung für hochresistente Sorten ist.

Bremia, auch bekannt als Falscher Mehltau (Bremia lactucae), ist eine der zerstörerischsten Krankheiten bei Salat. Daher ist es wichtig, dass die Anbauer resistente Salatsorten verwenden. Bremia ist genetisch sehr variabel, weshalb dieses Jahr sogar drei neue Rassen angekündigt wurden.

Die Entwicklungsgeschichte der neuen Rassen kann wie folgt zusammengefasst werden: Bl:38EU wurde häufiger in Südeuropa gefunden, Bl:39EU wurde öfter in Nordeuropa gesehen und Bl:40EU herrscht in ganz Europa vor. Die Bl-Rassen 16-28EU wurden in den vergangenen Jahren nicht mehr gefunden und werden vom IBEB für die kommerzielle Kommunikation und Bezeichnung nicht mehr als erforderlich angesehen. Daher werden wir die Resistenzbezeichnung Bl:16-37EU in Bl:29-40EU für resistente Sorten ändern.

Ilona Claassen, Bejos Junior Area Crop Managerin für Salat, sagt: „Trotz der Identifizierung von drei neuen Bremia-Rassen sind fast alle unsere derzeitigen resistenten Sorten auch nach der Bezeichnung dieser neuen Bremia-Rassen noch hoch resistent. Wir sind zuversichtlich, ein verlässlicher Partner für die Anbauer zu bleiben, indem wir zuverlässige Salatsorten liefern, die den bestmöglichen Schutz bieten. Wir werden weiterhin auf die bestmöglichen Bremia-Resistenzen in unserer zukünftigen Generation von Salatsorten züchten. Darüber hinaus werden wir natürlich auch weiterhin auf andere wichtige Resistenzen und Eigenschaften wie Widerstandsfähigkeit und Qualität achten.”

Wir sind zuversichtlich, ein verlässlicher Partner für die Anbauer zu bleiben, indem wir zuverlässige Salatsorten liefern, die den bestmöglichen Schutz bieten.

Ilona Claassen
Bejo's Junior Area Crop Managerin für Salat

Das IBEB betont, dass die Züchtungsunternehmen den Anbauern zwar resistente Salatsorten anbieten, dies aber keine Garantie gegen Bremia-Infektionen ist. Eine integrierte Vorgehensweise mit Hygienemaßnahmen, richtigem Einsatz von chemischen Kontrollstrategien und der Anbau resistenter Sorten, ist erforderlich, um die Ernte zu schützen und das Auftreten neuer Rassen zu verhindern. Besonders wichtig, wenn man die Anzahl der in diesem Jahr festgestellten Rassen betrachtet.

Unsere regionalen Ansprechpartner können Ihnen weitere Informationen zu unserem Salatsortiment und den gegenwärtigen Resistenzen geben. Außerdem finden Sie für jede Sorte die neuen Resistenzen auf unserer Website.

Lesen Sie hier die vollständige Pressemitteilung vom IBEB / Plantum [ENGLISCH].